Bei der Diagnosefeststellung des eingeklemmten Leistenbruches können die Zweifel über die Einkeilung dennoch nicht selten vorhanden sein, und der Chirurg kann nicht wissen — zu operieren oder nicht. In diesem Fall muss man vom Schlimmsten ausgehen, d.h. von der eingeklemmten Hernie, und zumindest zum Zwecke der Diagnose operieren. Bei der Operation, natürlich, muss man die Hauptkomponente des eingeklemmten Bruches — Bruchsack — und nach seinem Aufbruch und dem Erscheinen des Bruchausflusses schon den Charakter und den Zustand und den eingeklemmten Körper bestimmen.
Aber man muss darauf achten, was manchmal bei den eingeklemmten Brüchen "Bruchwasser" nicht sein kann (sog. "trockener Einbruch"), und dann auf die Wand des eingeklemmten Darms, wegen dessen die Wand des eingeklemmten Darms nicht intensiv ist seine vielleicht versehentliche Wunde prilezhit sofort. Außerdem kann bei den großen und langdauernden pakho-skrotalen Brüchen, die plötzlich das Bild der Einklemmung gaben, der Bruchsack im Allgemeinen fehlen und folglich wird auch kein "Bruchwasser" entstehen. Solche Hernien sind in der Literatur unter dem Namen "die Gleithernien" bekannt. Vom Standpunkt der Operationsdiagnostik können sie dem Chirurgen besonders schwierig sein.
Eine extreme Vielfalt der Variationen und Anomalien während der Obliteration des Bauchfellsprossens bei den Männern und des Nukki-Divertikels bei den Frauen, sowie die Möglichkeit des Vorhandenseins in der Bruchsack der Divertikel, kann zu verschiedenen Kombinationen in der Anordnung des Bruchsackes und der abgesonderten zystischen Bildungen in der unmittelbaren Nähe zu ihm bringen (hydrocele funiculi spermatici et testis — bei den Männern, hydrocele mulieres — bei den Frauen).
Das Vorhandensein Begrenzt kistosnyje die Bildungen im Verfolg des Leistenkanals zusammen mit dem Vorhandensein des Bruchsackes mit dem darin zurückgehaltenen Inhalt können während der Operation den Eindruck des "doppelten" Bruchsackes erwecken. Diese Kombinationen sind sehr vielfältig, aber ihre Betrachtung in allen Einzelheiten geht in unsere Aufgabe nicht ein. Außerdem können sich bei der Annäherung an die Geschwulst auf dem Gebiet der Einklemmung auch andere pathologische Bildungen treffen, die keine Komponenten der Einklemmung sind, aber dennoch schaffen die Schwierigkeiten in der Differentialdiagnostik der Erkrankung, wie klinisch, als auch operativ. Hier muss man auf scharfe Lymphadenite und Hämatome (A. I. Makarenko) hinweisen, die sich im Leistenkanal befinden, sowie auf die Torsion des Samenstranges und des Hodens mit der Entwicklung in ihnen der scharfen vaskulären Verwirrung bis einschließlich Nekrose. Solche Fälle sind ganz nicht selten, wie in der heimischen Literatur (BD D über jh und N, GW Alipov, RA Geshvandter, GB Teplitski y), als auch in ausländisch (Bailey) beschrieben.
Nach dem Aufbruch des Bruchsackes finden und untersuchen der zurückhaltende Körper, der sofort die Art der Einklemmung und die Schwere der Veränderungen aufklärt, die von der Einschnürung herbeigerufen sind und bestimmt die weitere Methodik der Operation.
Man muss sich nicht nur auf die Besichtigung des am meisten zurückgehaltenen Körpers beschränken, sondern zu inspizieren auch seine angrenzenden Abteilungen, in ihnen irgendwelche möglichen dabei pathologischen Veränderungen nicht zu sehen, deutlicher (Grenzen des Vertriebes nekrosa des zurückgehaltenen Organes), schwieriger (retrograder Einbruch) (BE G und y mit und N mit zu und y, GM Fratkin).
Für die Fälle des allgemeinen schweren Zustandes des Kranken beim unklaren Krankenbild der Erkrankung, beim Hinweis in der Anamnese auf die groben Versuche der Reposition des eingeklemmten Bruches oder bei der Verdächtigung auf ausgegossen peri Tonitis bei gleichzeitigem Vorhandensein und Leistenbruch, natürlich, auch soll sich der ganze Plan des operativen und diagnostischen Eingriffs ändern und erweitern; Anstelle der diagnostischen Herniotomie muss man sofort eine diagnostische Laparotomie machen.
Dabei können auch ganz unerwartete Funde ans Licht kommen. Besonders muss man meinen, dass sich bei Vorhandensein vom freien Leistenbruch, in der Bauchhöhle die Erscheinungen der ausgegossenen Bauchfellentzündung und anderer vielfältigster Herkunft ganz selbständig entwickeln können. Dabei sammelt sich eiterig peritonealnyj das Exsudat auch auf dem Gebiet gryschnoj die Säcke an, und alle schweren und allgemeinen und lokalen Erscheinungen sind vom Vorhandensein darin als Krankheitsursachen des destruktiv geänderten Schößlings (KM Boldin, KTO in N bei nicht selten bedingt und NI am a N).
Der Patientin, 62 Jahre, der Lader, wird am 03.10.1937 um 9 Uhr 45 Minuten mit der Diagnose — der verklemmte rechte Leistenbruch gebracht. Schmerzen 9/03 um 8 Uhr morgens. Plötzlich gab es scharfe kolikartige Schmerzen in der rechten Leiste, wodurch es gezwungen war, sich hinzulegen. Durch die Stunde erstreckte sich der Schmerz nach der ganzen unteren Abteilung des Bauches. Irgendwo bemerkt die Bestrahlung der Schmerzen nicht. Erbrechen und Übelkeit war nicht. Seit dem Anfang der Erkrankung sind die Gase weggegangen, aber der Stuhl war es nicht. Seit 1934 Leistenbruch rechts. Früher war nie ein Verstoß, aber während der harten Arbeit der Patientin immer empfand der Schmerz an dieser Stelle. Mit der Entwicklung der realen Erkrankung nahm der Bruch auch wesentlich zu, so dass der Patient es für seinen Grund hielt. Derselbe Eindruck wurde auch beim Arzt der Zimmermädchen gemacht, der den Patienten in ein Krankenhaus schickte.
Objektiv. Mann älter, aber stark vom Sehen. Allgemeiner ernster Zustand. Blasses Gesicht; Skleren leicht zheltushna. Die Sprache wird überlagert. An den Lungenstellen die starre Atmung und das trockene Rasseln. Herzgeräusche sind taub. Puls 84, zufriedenstellende Füllung. Der arterielle Blutdruck — 120/70 mm. Urin:Eiweißspuren, einzelne lausige Erythrozyten. Der Bauch ist in seiner unteren Hälfte mäßig angestrengt und schmerzhaft, nimmt an der Atmung teil. Perkutorno an den geneigten Stellen der Bauchhöhle klärt sich die Dumpfheit; darüber — tympanites. Auf dem rechten inguinalen Gebiet gibt es elastische Bruchvorwölbung (12X4 cm), die sich bei natuschiwanija des Kranken oder bei seiner geneigten Lage noch mehr anstrengt; perkutorno über der Stumpfheit der Geschwulst; "der Tussive Push" wird gehalten. Der ausgedehnte Bauchring, der durch zwei Finger in die Bauchhöhle frei geht, klärt sich vom Finger deutlich, der durch moschonki eingeleitet wird. Der zurückhaltende Inhalt in der Bauchhöhle, auf dem Gebiet des medialen Leistenloches, klärt sich nicht. Die Diagnose — rechtsseitiger Leistenbruch; akute Bauchfellentzündung durch mögliche Perforation der festgesetzten Darmschlinge (?).
Betrieb. Laparotomie vom Schnitt nach der mittleren Linie; in der Bauchhöhle die reichliche Menge des flüssigen, schlammigen eiterigen Exsudats. Die eitrige Wurmfortsatzentzündung mit der Perforation im mittleren Bereich des Schößlings. Diffuse eitrige Peritonitis. Es gibt keine Perforation auf den Eingeweiden, Brandwunden oder andere Merkmale der vorigen Einkeilung. Blinddarmoperation. Erholung. Es ist ausgeschrieben.