Verstopfung ist ein häufiges Problem, das die meisten Menschen irgendwann im Leben betrifft. Es kann zu Symptomen wie Magenkrämpfen, Blähungen und Pressen beim Stuhlgang führen. Länger andauernde oder chronische Verstopfungen können auch dazu führen, dass Sie sich krank und müde fühlen. Die gute Nachricht ist, dass Verstopfung oft durch einfache Änderungen der Ernährung und des Lebensstils gelindert werden kann.
Verstopfung ist gekennzeichnet durch eine Verringerung des Stuhlgangs, im Allgemeinen weniger als drei Mal pro Woche. Es entsteht, wenn sich ein Stuhl zu langsam durch den Verdauungstrakt bewegt oder das Rektum nicht effektiv passieren kann. Ein Mangel an Wasser im Stuhl kann ihn auch hart, trocken und schwer passierbar machen. Zu den Faktoren, die Ihr Verstopfungsrisiko erhöhen können, gehören:
Bestimmte Krankheiten und Beschwerden wie Reizdarmsyndrom, Schwangerschaft, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Darmverschluss und neurologische Störungen können ebenfalls Verstopfung verursachen.
Verstopfungssymptome können sehr unangenehm sein und beinhalten:
Regelmäßige Verstopfung kann den Alltag erheblich beeinträchtigen. Unbehandelt kann es zu einer Reihe von Komplikationen wie Hämorrhoiden, Analfissuren, Kotstau und in schweren Fällen zu Rektumprolaps kommen.
Verstopfung kann oft mit einfachen Änderungen der Ernährung und des Lebensstils erfolgreich behandelt werden. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Verstopfung zu einem häufigeren Problem wird oder Ihre Fähigkeit, normale alltägliche Aufgaben auszuführen, beeinträchtigt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Der Verzehr von viel Obst und Gemüse sowie ballaststoffreichen Lebensmitteln kann helfen, den Darm in Bewegung zu halten und den Stuhlgang weicher und leichter zu machen. Gute Ballaststoffquellen sind Kleie und Vollkornprodukte, Gemüse, Bohnen und Hülsenfrüchte sowie frisches Obst und Fruchtsäfte. Den ganzen Tag über Wasser zu trinken kann auch helfen, Verstopfung vorzubeugen.
Einige Lebensmittel können Verstopfung verursachen und die Symptome verschlimmern. Vermeiden Sie zu essen:
Eine Verbesserung Ihres Lebensstils und viel Bewegung können dazu beitragen, die Muskelaktivität im Darm zu erhöhen, um den Darm in Bewegung zu halten und Verstopfung vorzubeugen. Inaktivität kann dazu führen, dass der Darm träge wird und der Stuhl sich zu langsam durch den Verdauungstrakt bewegt, was zu Verstopfung und anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Sie sollten versuchen, jeden Tag zu trainieren. Regelmäßige Spaziergänge können ausreichen, um Verstopfung vorzubeugen und Ihr Verdauungssystem in Gang zu halten.
Verstopfung ist manchmal mit schlechten Stuhlgewohnheiten verbunden, wie z. B. zu langes Anhalten eines Stuhlgangs. Für einen gesunden Darm sollten Sie auf die Toilette gehen, sobald Sie das Bedürfnis verspüren. Eine Verzögerung des Stuhlgangs kann zu fortschreitender Verstopfung führen. Sie sollten sich auch nicht anstrengen oder zu lange versuchen, Stuhlgang zu haben, da dies die Symptome verschlimmern kann.
Es gibt eine Vielzahl von rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Medikamenten, die helfen können, Verstopfung wirksam zu behandeln. Medikamente zielen darauf ab, den Stuhlgang weicher und leichter zu machen und/oder die Magen-Darm-Bewegung zu erhöhen. Zu den Medikamenten gehören:
Stellen Sie sicher, dass Sie sich von Ihrem Arzt beraten lassen, bevor Sie Medikamente einnehmen, da einige nicht für die langfristige Anwendung empfohlen werden und zu Vitaminmangel und anderen Gesundheitsproblemen führen können.
Sie sollten umgehend ärztlichen Rat von Ihrem Arzt einholen, wenn Sie unerklärliche oder anhaltende Veränderungen Ihrer Stuhlgewohnheiten feststellen, wie z. B. Blut im Stuhl, sehr dünner Stuhl, unerklärlicher Gewichtsverlust oder starke Schmerzen. Suchen Sie bei Symptomen eines Darmverschlusses, zu denen eine plötzliche Unfähigkeit, Gase oder Stuhlgänge abzugeben, Bauchschmerzen und Erbrechen, einen Notarzt auf.
Wenn Sie regelmäßig unter Verstopfung leiden und Selbstbehandlungen nicht helfen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Ihr Arzt wird Ihre Krankengeschichte und Risikofaktoren überprüfen und Ihnen Fragen zu Ihrem Stuhlgang stellen. Sie werden auch eine körperliche Untersuchung durchführen und möglicherweise Ihren Stuhl und Ihr Blut testen, um eine korrekte Diagnose zu stellen.
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