Die regelmäßigen Berichte über die Wasserqualität an beliebten Stränden liefern ein Maß für die Konzentration von Bakterien, die typischerweise im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren vorkommen. Diese Bakterien, E. coli und Clostridium , kann schwere Krankheiten übertragen, doch die meisten Ausbrüche führen zu Hautausschlägen, Magenverstimmungen und Durchfall.
Im Ozean nehmen diese Bakterienwerte ab, da sie durch Salzwasser und UV-Licht abgetötet werden. Die natürlichen Wirkungen von Wellen und Strömungen wirken auch, um die restlichen Bakterien zu verdünnen. Wissenschaftler berichten jedoch zunehmend, dass die Bakterien im Sand 10- bis 100-mal häufiger vorkommen als im Ozean.
Eine detaillierte Analyse der Wechselwirkungen zwischen Sand und Fäkalbakterien hat gezeigt, dass Sand ein vorübergehendes Zuhause bietet, sodass die Bakterien erheblich länger überleben können. Sand kann auch im trockenen Zustand bereits wenige Millimeter unter der Oberfläche für ausreichend Feuchtigkeit sorgen.
Warnungen zur Wasserqualität von Stränden, die von Fäkalien kontaminiert sind, können auch ein verstecktes Gesundheitsrisiko im Sand enthalten. Bevor Sie sich für einen Ort entscheiden, an dem Sie das Strandtuch hinwerfen oder eine Partie Beach Cricket veranstalten, sollten Sie die vielen im Sand versteckten Bakterien in Betracht ziehen.