Der April ist der Monat der Sensibilisierung für Speiseröhrenkrebs, der dieser oft tödlichen Krankheit die dringend benötigte Aufmerksamkeit schenkt. Die American Cancer Society schätzt, dass im Jahr 2020 in den Vereinigten Staaten über 18.000 neue Fälle von Speiseröhrenkrebs diagnostiziert werden. Mehr als 14.000 davon werden bei Männern und etwa 4.000 bei Frauen diagnostiziert. Die Organisation schätzt auch, dass dieses Jahr in den Vereinigten Staaten 16.170 Todesfälle durch Speiseröhrenkrebs auftreten werden.
Früherkennung ist entscheidend für die Heilung von Speiseröhrenkrebs. In diesem Beitrag erklärt Sathya Jaganmohan, MD, die Risiken und Symptome von Speiseröhrenkrebs sowie Behandlung, Vorbeugung und wann man einen Arzt aufsuchen sollte.
Was ist Speiseröhrenkrebs?
Die Speiseröhre ist ein Hohlorgan, durch das Nahrung vom Mund in den Magen gelangt. Krebs der Speiseröhre macht 1 % der in den USA gefundenen Krebsarten aus. Dieser Krebs ist drei- bis viermal häufiger bei Männern als bei Frauen. Speiseröhrenkrebs ist eine gefährliche Krankheit. Die 5-Jahres-Überlebensrate bei Speiseröhrenkrebs liegt bei etwa 20 %. Plattenepithelkarzinom und Adenokarzinom sind die beiden häufigsten Subtypen von Speiseröhrenkrebs.
Ursachen von Speiseröhrenkrebs
Rauchen und Sodbrennen sind die wichtigsten ursächlichen Faktoren bei Speiseröhrenkrebs. Unkontrollierter saurer Reflux verursacht Veränderungen in der inneren Auskleidung der Speiseröhre, die sie präkanzerös machen (Barrett-Ösophagus). Im Laufe der Zeit kann dies zu Krebs führen. Viele Patienten haben keine typischen Refluxsymptome, aber sie haben Symptome wie Husten, Heiserkeit oder ein ständiges Räuspern, was ein Zeichen für einen stillen Reflux sein kann, der abgeklärt werden sollte. Andere Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs sind übermäßiger Alkoholkonsum, eine Ernährung mit wenig Obst und Gemüse, das Trinken heißer Flüssigkeiten und Fettleibigkeit.
Symptome von Speiseröhrenkrebs
Während eine frühzeitige Diagnose der Schlüssel zur Heilung dieser Krankheit ist, sind viele Speiseröhrenkrebse im Frühstadium leider asymptomatisch. Erste Symptome können Reflux, Sodbrennen, Husten oder Heiserkeit und Schluckbeschwerden sein. Wenn die Krankheit fortschreitet, treten Symptome wie unbeabsichtigter Gewichtsverlust und Ersticken beim Essen auf.
Wie kann dieser Krebs verhindert werden?
Änderungen des Lebensstils wie Nichtrauchen, vermehrter Verzehr von Obst und Gemüse, Begrenzung des Alkoholkonsums und Aufrechterhaltung eines idealen Körpergewichts können das Risiko für Speiseröhrenkrebs verringern. Wenn Sie Symptome von saurem Reflux oder Schluckbeschwerden haben, konsultieren Sie Ihren Arzt zur Abklärung. Denken Sie daran, dass stilles oder atypisches Sodbrennen Husten, Heiserkeit oder andere Symptome verursachen kann, ohne echtes Sodbrennen oder Brustbeschwerden zu verursachen.
Was ist das Neueste in der Behandlung und Vorbeugung von Speiseröhrenkrebs?
Die Früherkennung in der Krebsvorstufe (Barrett-Ösophagus) ist mit größerer Genauigkeit durch neue Techniken zur Gewinnung von Proben und Verbesserungen in der Bildgebung möglich. Auch in der Behandlung gab es Fortschritte. Die Radiofrequenzablation ist eine neue Technik, die es uns ermöglicht, die Wärmeenergie von Radiofrequenzwellen zu nutzen, um präkanzeröses Gewebe in der Speiseröhre zu verbrennen und zu kauterisieren. Die endoskopische Schleimhautresektion ist eine Technik, bei der präkanzeröse und frühe Krebsstadien während der ambulanten Endoskopie ohne Operation entfernt werden. Kryotherapie ist eine weitere neue Technik, die den Einsatz von Kälte ermöglicht, um präkanzeröse Zellen in der Speiseröhre einzufrieren und abzutöten, und sie verhindert die Entwicklung von Speiseröhrenkrebs. Alle diese Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten werden bei GIS angeboten.
Denken Sie daran, dass ein einfacher saurer Reflux Speiseröhrenkrebs verursachen kann und bei frühzeitiger Untersuchung möglicherweise vermeidbar ist.
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Bei GastroIntestinal Specialists, A.M.C., bieten wir Krebsvorsorgeuntersuchungen an, zusätzlich zur Behandlung mehrerer Beschwerden und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts.
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