Morbus Crohn kann überall im Verdauungstrakt auftreten.
Morbus Crohn ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Darms, die hauptsächlich den Dünn- und Dickdarm betrifft. Darüber hinaus kann Morbus Crohn jeden Teil des Magen-Darm-Trakts vom Mund bis zum Anus betreffen. Morbus Crohn hat viele Subtypen, je nachdem, wo er sich im Körper befindet, wie z. B. Crohn-Colitis, Crohn-Ileitis, Crohn-Enterokolitis und andere. Die häufigsten Symptome und Anzeichen von Morbus Crohn jeglicher Art sind Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Fieber und Gewichtsverlust.
Die Entzündung im Darm kann flache Erosionen und geschwürartige Läsionen verursachen. Einige Personen haben tiefe große Geschwüre, die zu Narbenbildung, Steifheit und Verengung des Darms führen können. Gelegentlich können diese Läsionen zu Komplikationen wie Darmverschluss oder sogar Infektionen in der Bauchhöhle (Peritonitis) führen, wenn die Geschwüre die Darmwand durchdringen.
Personen mit Morbus Crohn erleben Zyklen von Remission und Rückfall ihrer Symptome und Anzeichen.
Die genaue Ursache von Morbus Crohn ist nicht bekannt, aber einige Experten halten ihn für eine Autoimmunerkrankung, während andere Forscher vermuten, dass die Genetik auch eine Rolle bei der Auslösung der Krankheit spielen könnte.
Die Symptome und der Schweregrad von Morbus Crohn variieren von Patient zu Patient. Patienten mit leichten oder keinen Symptomen benötigen möglicherweise keine Behandlung. Patienten, deren Krankheit sich in Remission befindet (bei denen keine Symptome auftreten), benötigen möglicherweise ebenfalls keine Behandlung.
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Patienten mit Morbus Crohn haben Symptome von
Diese Symptome und Anzeichen sind jedoch nicht spezifisch für Morbus Crohn, daher wird häufig eine Untersuchung durch einen Arzt mit Labortests, Bildgebung und Koloskopie zur Diagnose der Krankheit herangezogen.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Patienten mit Morbus Crohn zunächst Blutuntersuchungen, Stuhluntersuchungen und Röntgenaufnahmen des Abdomens durchführen lassen, um andere Probleme auszuschließen.
Andere Studien wie CT-Scans und MRT-Bildgebung können Details der Darmwand zeigen, wie z. B. Verdickungen oder Geschwüre, die auf Morbus Crohn hindeuten können. Die endoskopische und/oder kolonoskopische Visualisierung und Biopsie von Darmgewebe wird jedoch als wesentlich für die endgültige Diagnose von Morbus Crohn angesehen.
Morbus Crohn ist nicht ansteckend. Was die Krankheit verursacht, bleibt unbekannt, aber Forscher vermuten, dass genetische, immunologische, umweltbedingte, diätetische, vaskuläre, mikrobielle und sogar psychosoziale Faktoren eine Rolle bei der Auslösung oder Verschlimmerung der Krankheit spielen.
Zu den Risikofaktoren für Morbus Crohn gehören
Sie können Morbus Crohn nicht von einer anderen Person „bekommen“. Es kann sich jedoch im Magen-Darm-Trakt einer Person ausbreiten. Die Ursache der Ausbreitung ist normalerweise auf die Faktoren zurückzuführen, die die entzündliche Darmerkrankung ausgelöst haben. Die Ausbreitung der Krankheit in der Person kann durch Methoden wie entzündungshemmende Medikamente, Medikamente zur Reduzierung von Durchfall, Ernährungstherapie zur Verringerung der Exposition gegenüber möglichen Lebensmittelreizstoffen und sogar durch chirurgische Eingriffe verringert werden.
Leider gibt es bis heute keine Heilung für Morbus Crohn. Viele Personen können jedoch mit geeigneten Medikamenten, Ernährung und Lebensstil die Häufigkeit und Intensität von Morbus Crohn reduzieren. Manchen Patienten geht es gut und sie haben über lange Zeiträume keine wiederkehrenden Episoden von Morbus Crohn, aber sie gelten nicht als von der Krankheit geheilt.
Jede Zunahme der Schwere und Häufigkeit von Anzeichen und Symptomen von Morbus Crohn sollte einen Arztbesuch auslösen. Wenn jemand beginnt, Gewicht zu verlieren und/oder länger als zwei Wochen an Durchfallepisoden leidet, sollte er oder sie ebenfalls einen Arzt aufsuchen. Personen mit den folgenden Symptomen oder Anzeichen sollten dringend einen Arzt aufsuchen oder eine Notaufnahme aufsuchen: