Weniger Gewicht - mehr Gesundheit:Wir bieten Unterstützung
Adipositas ist eine komplexe, chronische und lebenslange Krankheit, die nicht durch eine einmalige Behandlung geheilt werden kann. Gefährlich sind vor allem körperliche Folgeerscheinungen:Bluthochdruck, Gelenkverschleiß, schlafbedingte Atemwegserkrankungen, Kinderlosigkeit oder Krebserkrankungen verschlechtern die Lebensqualität und verkürzen sogar die Lebenserwartung. Adipositas und Typ-2-Diabetes werden besonders häufig miteinander in Verbindung gebracht. Hinzu kommen die emotionalen Auswirkungen:Manche Betroffene entwickeln eine Essstörung, die mit Depressionen, Sozialphobie, ADHS oder anderen psychischen Störungen einhergeht.
Unsere Fachärzte der Schön Klinik verfügen über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Adipositas – sei es durch eine Operation bei starkem Übergewicht oder durch eine psychosomatische Behandlung bei einer Essstörung. Mit einer individuellen Behandlung begleiten wir Sie auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit.
Ursachen und Symptome
Adipositas – Ab welchem Gewicht sollte man Spezialist werden?
Die Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig. Bestehen Risikofaktoren für weitere Erkrankungen, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 sprechen Mediziner von Adipositas. Es ist kein vorübergehendes Problem, sondern eine chronische Krankheit. Liegt Ihr BMI über 30, sollten Sie über eine Langzeitbehandlung nachdenken. Es gibt verschiedene, seriöse ambulante Programme zur langfristigen Gewichtsabnahme, die teilweise von den Krankenkassen unterstützt werden. Eine Operation kommt ab einem BMI 40 oder BMI 35 mit schwerwiegenden Folgeerscheinungen wie Diabetes in Betracht. Eine Operation ist die einzige Behandlung, die sich bei schwerer Adipositas als erfolgreich erwiesen hat. Unsere chirurgischen Spezialisten beraten Sie gerne persönlich.
Liegt dem Übergewicht eine Essstörung oder eine psychische Erkrankung zugrunde, klären unsere Fachärzte ab, ob eine psychosomatische Behandlung im Vordergrund stehen soll.
Ursachen:Wie entsteht Übergewicht?
Adipositas hat keine einzelne Ursache. Sie ist das Ergebnis verschiedener Faktoren:
Unsere derzeitigen Lebensumstände (z. B. Überfluss an kalorienreicher Nahrung und eingeschränkte Bewegung) begünstigen Übergewicht. Die genetische Veranlagung bestimmt die Aktivität unseres Stoffwechsels. Auch einige hormonelle Erkrankungen, etwa der Schilddrüse, können zu Übergewicht führen.
Leider beeinflussen auch viele Psychopharmaka und Blutdrucksenker die Zunahme des Körpergewichts. Ein besonderes Problem entsteht, wenn übergewichtige Diabetiker blutzuckersenkende Medikamente benötigen, da dies zu einer zusätzlichen Gewichtszunahme und damit zur fortschreitenden Verschlechterung des Diabetes führt. Dadurch entsteht ein Teufelskreis.
Ebenso können psychische Erkrankungen wie Essstörungen (z. B. Binge-Eating-Störung), Depressionen und soziale Ängste das Essverhalten beeinflussen.
Bei der Behandlung ist es wichtig, die unterschiedlichen Ursachen zu erkennen.
Symptome oder Folgen von Fettleibigkeit
Sozialer Druck, das eigene Aussehen und eingeschränkte Mobilität treffen die Betroffenen oft am stärksten. Adipositas ist hauptsächlich auf verschiedene körperliche Folgeerkrankungen zurückzuführen. Dazu gehören:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck und Arteriosklerose
- Chronische Rückenschmerzen und Gelenkverschleiß (insbesondere Knie- und Hüftgelenke)
- Schlafbezogene Atmungsstörungen (Schlafapnoe)
- Diabetes mellitus Typ 2
- Fettleber
- Gicht
- Erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten
- Verringerte Fruchtbarkeit
- Depressionen
Diese Folgeerkrankungen können durch eine nachhaltige Gewichtsabnahme meist deutlich gebessert oder sogar geheilt werden.
Diagnose
Diagnose
Jeder übergewichtige Mensch sieht sein oder ihr Gewichtsproblem. Für eine erfolgreiche Behandlung muss jedoch untersucht werden, ob das Übergewicht nur das Selbstwertgefühl beeinträchtigt oder bereits körperliche Folgeerkrankungen verursacht.
Deshalb ermitteln wir in unseren Adipositas-Zentren nicht nur Ihre Größe, Ihr Gewicht und Ihren BMI. Unsere Spezialisten testen auch ausgiebig Ihre Blutwerte, wie Blutzucker, Blutfette, Harnsäure, Leberenzyme, Schilddrüsenfunktion und Cortisol. Wir fragen Sie, wie Sie sich ernähren, wie sich Ihr Gewicht im Laufe der Zeit entwickelt hat und welche Medikamente Sie einnehmen. Dabei schauen wir auch auf Ihr soziales Umfeld. Die Zusammenfassung all dieser Tests und Untersuchungen ermöglicht es uns, eine genaue Diagnose zu stellen und die bestmögliche Behandlung für Ihr Leiden festzulegen.