Frühere Forschungen (die ACTIB-Studie) unter der Leitung von Professor Hazel Everitt von der University of Southampton in Zusammenarbeit mit Forschern des King's College London, zeigten, dass eine speziell auf das RDS zugeschnittene kognitive Verhaltenstherapie (CBT), die telefonisch oder über eine interaktive Website durchgeführt wird, die Symptome des RDS wirksamer lindert als die derzeitige Standardbehandlung ein Jahr nach der Behandlung.
Diese 24-monatige Nachuntersuchung, die diese Woche in Lancet Gastroenterology and Hepatology veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass die Vorteile zwei Jahre nach der Behandlung anhalten, obwohl die Patienten nach dem anfänglichen CBT-Kurs keine weitere Therapie erhalten. Diese Ergebnisse sind wichtig, da zuvor Unsicherheit bestand, ob der anfängliche Nutzen langfristig aufrechterhalten werden kann. Derzeit gibt es in einem NHS mit eingeschränkten Ressourcen nur begrenzte Verfügbarkeit von CBT für RDS, aber diese Forschung zeigt, dass einer großen Anzahl von Patienten eine leicht zugängliche Behandlung angeboten werden könnte und ihnen eine wirksame, langfristige Linderung.
Professor Everitt fügte hinzu:
Die Tatsache, dass sich sowohl telefonische als auch webbasierte CBT-Sitzungen als wirksame Behandlungen erwiesen haben, ist eine wirklich wichtige und aufregende Entdeckung. Die Patienten können diese Behandlungen zu einem für sie geeigneten Zeitpunkt durchführen, ohne in Kliniken reisen zu müssen, und wir wissen jetzt, dass die Vorteile langfristig anhalten können.''
Die Studie wurde vom Health Technology and Assessment Program des National Institute for Health Research (NIHR) finanziert.
Das Forschungsteam arbeitet daran, die CBT-Therapie im NHS allgemein verfügbar zu machen.